Tanzstile

Lindy Hop

 

Der schwarz-amerikanische Tanz aus den Harlems Ballrooms. Groovy, crazy, intuitiv-kreativ, voller Energie.
Ab 1928 bis in die 40er Jahre war dieser höchst populäre Tanz ein Schmelztiegel vieler Einflüsse: Jazzmusik, afrikanische und afrokubanische Tanzkulturen, Steptanz, Charleston, europäischer Paartanz.
Im Lindy Hop wird viel in offener Position getanzt – es gibt viel Freiheit für beide Partner, in die Musik einzutauchen und aus dem Tanz eine lebendige Unterhaltung mit dem Partner zu machen. Es gibt alle Tempi von langsam bis sehr schnell. Auch Partner Charleston ist ein Teil vom Lindy Hop, der gerade in den schnelleren Songs viel Raum einnehmen kann.
In den Basics Kursen lernst du die Musik und das Feeling kennen, die Basic Steps, und wie du dich mit deinem Partner wohl fühlst. Je weiter fortgeschritten der Kurs, desto mehr wird auch die richtige Technik und eine gute Partner Connection ein Thema werden.

… und so sieht das aus bei Leuten die schon lange Lindy tanzen:-)
-> Damals: Whiteys Lindy Hoppers in der berühmten Filmszene aus „Hellzapoppin'“
-> Heutzutage: Lindy Hop Demo Anders und Mimi

Bei The Lindy Corner unterrichtet Steve die meisten Lindy Hop Kurse, von Basics 1 bis Intermediate-Advanced, gemeinsam mit Nina, Lidia und Astrid.
Fernando kümmert sich gemeinsam mit Moni um die gute Technik, und Georg und Kirstin fordern derzeit die Advanced-Tänzer heraus.

Collegiate Shag

Collegiate Shag ist ein energiegeladener Tanz aus der Swing Familie mit virtuoser Fussarbeit – es gibt viele Kicks und Hüpfer, und den charakteristischen nach oben zeigenden Zeigefinger. Shag wird vorwiegend in geschlossener Haltung und auf mittleres bis schnelleres Tempo getanzt. Der Basic ist ein 6-Count (Slow Slow Quick Quick). Entstanden ist Collegiate Shag in der schwarzen Bevölkerung von Carolina und hat sich von hier aus in den gesamten USA verbreitet. Shag war aufgrund seiner Dynamik vor allem bei (weißen) College Studenten beliebt, woher die Bezeichnung “Collegiate Shag” stammt.

… und so sieht das aus bei Leuten die schon lange tanzen:-)
-> Damals: Tanzszene von 1937 (Harvest Moon Dance Contest)
-> Heutzutage: Collegiate Shag Demo Stephen und Chanzie

Bei The Lindy Corner unterrichten Piret, Esteban und Maria die Shag Kurse.

Blues

Blues wird zu langsamer bis mittlerer Blues Musik und langsamem Swing getanzt, solo oder mit Partner. Tanzt man zu zweit, so oft in enger Position und mit viel Partner Connection, nichts desto Trotz spielt auch hier Improvisation und eigener Ausdruck eine große Rolle. Rhythmus und Groove, gute Bewegungsqualität, die Fähigkeit zu Entspannen und die Klarheit beider Tanzpartner sind wichtig.
Tauche ein in die Welt des Slow Dance – nach 70 Minuten wirst du tiefenentspannt das Tanzstudio verlassen 🙂

… und so sieht das aus bei Leuten die schon lange tanzen:-)
-> Damals: Blues Tänzer in den 1930ern („Spirit Moves“ Dokumentation)
-> Heutzutage: Blues Tänzer bei Bluesila oder Blues Demo Gaz und Alba

Bei The Lindy Corner unterrichten Emilia, Kirstin, Fernando, Robin und Phillip Blues.

Balboa

Balboa war in den 1920er und 30er Jahren ein extrem populärer Tanz in Kalifornien Er wird zu mittlerem bis schnellem Swing getanzt – also da wo Lindy Hop langsam anstrengend wird. Mit Balboa bleibst du entspannt und unverschwitzt und kommst auch auf überfüllten Tanzflächen gut zurecht – dank kleinem Footwork, sparsamen, präzisen Bewegungen, kurzen Wegen und viel enger Position. Balboa ist ungemein elegant, und es lässt sich in fließenden Übergängen mit Lindy Hop kombinieren.
… und so sieht das aus bei Leuten, die schon lange Balboa tanzen 🙂
-> Damals: Hal and Betty Takier
-> Heutzutage: Balboa Demo Anders und Olga

Bei The Lindy Corner unterrichten Fernando und Caro Balboa.

Solo Jazz

Schon immer wurde zu Swing auch solo getanzt. Vernacular Jazz Dance hat dieselben Wurzeln wie Lindy Hop: Die erdverbundenen, groovigen Bewegungen aus dem afrikanischen Tanz sind noch klar erkennbar, ebenso die Einflüsse des Steptanz und Charleston.
Es gibt einige klassische Routinen wie Shim Sham und Big Apple, die heute noch auf der ganzen Welt getanzt werden. Doch wie in der Musik ist auch im Tanz Improvisation und individuelle Variation ein wichtiger Bestandteil.

… und so sieht das aus bei Leuten die schon lange tanzen:-)
-> Damals: Al Minns and Leon James
-> Heutzutage: Big Apple by Harlem Hot Shots

Der Solo Jazz Kurs bei The Lindy Corner wird von Steve unterrichtet

Charleston

Charleston entstand in den 1920ern in der afroamerikanischen Community, wurde aber schnell ein beliebter Tanz auch bei weißen Amerikanern. Er wurde alleine und zu zweit zum gleichnamigen Musikstil getanzt, auch von zwei Frauen zusammen. Weltberühmt wurde Josephine Baker mit ihren hochvirtuosen, äußert theatralischen Darbietungen. Im Charleston gibt es Kicks und Taps, und den in den 20ern typischen Twist der Beine.
In den 30ern wurde Charleston in den Lindy Hop integriert und nun zu Swing Musik getanzt – nach wie vor sowohl alleine als auch zu zweit. Während die Tanzhaltung in den 20ern eher europäisch aufrecht war, etablierte sich in den 30ern nun die Lindy-typische tiefe, erdnahe Haltung. Es wird viel gekickt, und es gibt nahezu unendliche Variationen an Figuren.

…und so sieht das aus:
->Damals: Josephine Baker (1920s) und Al Minns and Leon James (1930s)
-> Heutzutage: Solo Charleston Show Harlem Hot Shots